Eis, Schnee, Regen, Kälte, das erleben wir gerade. Da sind ein paar Gedanken an den kommenden Frühling doch wärmend. Auf dem Balkon oder der Terrasse sitzen, die Vögel zwitschern, die Insekten schwirren, Bäume und Blume blühen. Das ist das Ideal – schön, dass wir es noch haben. Tun wir was dafür, dass es auch so bleibt.
Das bedeutet z.B. im Winter den Verzicht auf Streusalz, denn das schadet den Bäumen und Hecken, es bewirkt einen schleichenden Tod, da es die Wurzeln angreift. Darüber hinaus schädigt es das Grundwasser, unser wichtigstes Nahrungsmittel. Verwenden Sie stattdessen Sand oder Streugut, hilft gegen Rutschgefahr und hat keine schädlichen Wirkungen auf die Umwelt. Es gibt bereits viele Kommunen, die auf den Einsatz von Streusalz verzichten, hier gibt es noch Nachholbedarf in unserer Stadt. Und das im Winter die Straßen rutschig sind, ist auch nicht neu, angepasstes Fahrverhalten ist da hilfreich.
Bei einigen Gärten hat man jedoch den Eindruck, dass Grün und Leben gar nicht gewünscht ist. Die sogenannten Steingärten, sie bieten keinen Raum für Insekten und keine Nahrung für Vögel. Gerade im Hinblick auf das Insektensterben ist jede grüne Oase notwendig, denn die Insekten sind die artenreichste Tierart überhaupt und einer der wichtigsten Bestandteile des Ökosystems. Sie sind Nahrung für viele Tierarten und die Bienen versorgen uns durch Bestäuben mit Nahrung. Sie sind ein unersetzlicher Bestandteil für jedes Leben auf diesem Planeten. Wir haben einen Antrag eingebracht, für mehr Blühwiesen in der Stadt Friedberg und werden auch zum Thema Steingärten tätig werden.
Wenn Sie also an den Frühling denken, denken Sie an einen blühenden Frühling, mit allem, was die Natur zu bieten hat.