Friedberg ist in den letzten Jahrzehnten internationaler, vielfältiger und bunter geworden. Viele Nationalitäten wohnen in unserer Stadt und bereichern sie mit ihrer Kultur und ihren Traditionen. Beim internationalen Fest auf dem Platz vor dem Pfarrzentrum war ein buntes Treiben und gelebtes Miteinander zu erleben, getragen von ehrenamtlich Engagierten. Aber nicht nur bei Festen, auch im Alltag sind wir Nachbarn, arbeiten gemeinsam, lernen gemeinsam und gestalten die Stadt gemeinsam.
Auch unsere Partnerstädte in Österreich, Italien, Frankreich, Großbritannien und den USA verbinden Menschen über Grenzen hinaus. Der Austausch wird von den Partnernschaftskommitees seit vielen Jahren lebendig und nachhaltig gestaltet, teilweise schon über Generationen hinweg. Eine weitere Partnerschaft mit einer Kommune in Afrika wurde von Kollegin Reißner angeregt und vom Stadtrat grundsätzlich positiv aufgenommen. Durch die Ndanda-Hilfe und den Verein Unbuntu ist Friedberg bereits mit Afrika verbunden.
Die Welt ist kleiner geworden und Grenzen gibt es nur noch in manchen Köpfen, im realen Leben sind wir längst international und interkulturell.
Aufgabe der Stadtpolitik ist die Begegnung und das Zusammenleben aller Friedberger, egal welcher Herkunft zu unterstützen und zu fördern, denn die Uhr kann nicht mehr zurückgedreht werden. Wobei dies schon die Friedberger Uhrmacher wussten die international Handel getrieben haben, so kann man ihre Werke in St. Petersburg und London besichtigen. So lebt die Friedberger Tradition nicht nur bei uns fort, sondern eben auch international.