Programmpunkt #2: Wir wollen eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft

Klimaschutz ist Umweltschutz ist Schutz unseres Lebensraums. Dieser Lebensraum ist endlich und Bedarf daher besonderen Schutzes. Im Rahmen der Möglichkeiten im kommunalen Bereich wollen wir den Umbau der städtischen Ausgleichsflächen und der Land- und Forstwirtschaft auf städtischen Flächen hin zu einem nachhaltig-ökologischen Standard vorantreiben und die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten fördern, das sich in vollem Gange befindliche Aussterben möglichst aufhalten. 

Landwirtschaft und Ernährung

  • Förderung des ökologischen Landbaus auf allen Flächen im Stadtgebiet
  • Förderung einer Vielfalt beim Anbau (Heterogenisierung) von landwirtschaftlichen Erzeugnissen
  • Bevorteilung des Verkaufs von biologisch-regionalen Produkten auf Stadtmarktflächen, um den Absatz der Erzeugnisse und somit den Bauern ein gutes Einkommen zu sichern, z.B. durch Befreiung von Standgebühren der Marktbeschicker, die regionale Produkte aus zertifiziert ökologischem Landbau und Betrieben in der Phase der Umstellung auf zertifiziert ökologischen Landbau anbieten.
  • Verwendung von Produkten aus regional-biologischer Erzeugung in allen städtischen Einrichtungen wie z.B. Kindergärten und Schulkantinen sowie während städtischer Veranstaltungen, um den Menschen gesunde und nachhaltige Ernährung mit den Mitteln der Kommunalpolitik anheimfallen zu lassen.
  • Regelungen bei der Neuvergabe der Pachtflächen unserer Stadt – Vergabe bevorzugt an Betriebe, die auf zertifiziert biologischen Landbau setzen und Umstellbetriebe, die auf dem besten Wege dorthin sind
  • Info-Veranstaltung im Stadtgebiet zu den Themen ökologischer Landbau und Ernährung etablieren und unterstützen 
  • Einführung eines städtischen Erntefestivals, bei dem regionale, vegetarische und vegane Biokost angeboten wird
  • Flächenfraße eindämmen durch Nachverdichtung bereits bebauter Gebiete

Forstwirtschaft

  • Maßnahmen zum Umbau in den ökologisch-nachhaltigen und für den Klimawandel gewappneten Wald erarbeiten und umsetzen 
  • Eine städtische Baumschutzverordnung zur Schaffung von CO2-Speichern und Ausgleich für Flächenfraß einführen, kontrollieren und durchsetzen

Ausgleichsflächen, Schutzgebiete und Naherholungsflächen

  • Schutz und Pflege der Ausgleichsflächen, Landschafts- und Wasserschutzgebiete verbessern
  • Heterogenisierung der Ausgleichsflächen, z.B. durch Schaffunf von Blühwiesen
  • Attraktivität des Geo-Biologischen Lehrpfads steigern
  • Schaffung von Trinkbrunnen (Grüner Antrag vom 23. Januar 2020 wurde vom Friedberger Stadtrat bereits angenommen)
  • Naherholung vor Event – Abwägung und Einbeziehung auch und vor allem des Natur- bzw. Lebensraumschutzaspektes

Ökologisch-nachhaltige Stadt

  • Ein Verbot von Plastikgefäßen und Bestecken im öffentlichen Raum
  • Die Erstellung eines Nachhaltigkeitskonzepts für den Verwaltungs- und Baubereich – Nutzung von Recycling -Produkten, Blauer Engel usw.
  • Verbot von Heizpilzen für Freischankflächen
  • Lichtverschmutzung minimieren

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